Veeam veröffentlichte kürzlich einen Artikel mit dem Titel „8 Lessons from an Office 365 Backup Customer“. Der Artikel führt acht Möglichkeiten auf, wie Kunden ihre Backup-Lösung bestmöglich nutzen können. Grundlage dafür lieferte das Feedback von Kunden, welche die Software des Unternehmens einsetzen. Dieser Tatsache wohnt eine Glaubwürdigkeit inne, die über das Marketing hinausgeht und illustriert echte Benutzererfahrungen mit den Produkten.
Unserer Ansicht nach beleuchtet der Artikel einige wichtige Aspekte, die man bei der Bewertung von Backup-Lösungen für Office 365 berücksichtigen sollte. Daher sollten Sie sich diesen Blog nicht entgehen lassen, wenn Sie vor der Entscheidung stehen, ob Sie Ihrer Enterprise-Backup-Lösung eine neue Quelle hinzufügen oder die Cloud-to-Cloud-Backup-Lösung eines Anbieters wie AvePoint wählen.
Für einen Großteil der Automatisierung, die wir bei unserem cloudbasierten Backup für Office 365 wie selbstverständlich voraussetzen, sollten wir wirklich dankbar sein. Wir haben bereits über die Bewertung der echten Gesamtbetriebskosten von Backup-Lösungen On-Premises und in der Cloudgesprochen. Jetzt sollten wir uns die Kosten und die Anpassbarkeit der beiden Ansätze einmal näher ansehen.
Dazu gehen wir die im Artikel aufgeführten Punkte der Reihe nach durch und sehen uns an, ob die Empfehlungen von Veeam wirklich so gut abschneiden.
1. „Falls sich Ihre Umgebung ändert, sollten auch Sie sich anpassen.“
AvePoint sagt dazu: „Einmal eingerichtet, brauchen Sie sich um das Backup keine Gedanken mehr zu machen.“
Office 365 ist eine Plattform, die exponentielles Datenwachstum begünstigt. Jedes Mal, wenn Sie eine neue Datei in OneDrive erstellen, öffnet sich das kleine Pop-up „Automatisch Speichern“. Damit werden standardmäßig bis zu 500 Versionen automatisch erstellt.
Microsoft ermöglicht einen einfachen Start bei der Zusammenarbeit in Teams. Dabei werden ein neues Postfach und SharePoint-Inhalte erzeugt. Es ist auch möglich, Inhalte in eins-zu-eins-Chats über Teams zu teilen, wodurch eine neue Datei in Ihrem OneDrive entsteht. Hinzu kommt noch, dass Sie aller Wahrscheinlichkeit nachfür solche Teams, Groups oder Nutzer entsprechende Einstellungen zur Aufbewahrung eingerichtet haben. Dadurch wird die Anzahl der Dateien, die sie verwalten müssen, nicht so bald abnehmen.
Abgesehen von der Alltagsroutine hat sich bei Ihnen womöglich kürzlich zusätzliches Datenwachstum aufgrund von Datenmigrationen, Fusionen und Übernahmen ergeben. Doch auch schon Pilotprojekte mit neuen Features und Technologien in Office 365 können zum rasanten Anwachsen der Datenmenge führen. Beispielsweise erstellte bei uns eine kleine Gruppe von Benutzern, die im Rahmen eines Pilotprojekts intern Teams einführte, allein in der ersten Woche über 100 Teams!
Wenn die Backups auf Ihrem System laufen, müssen Sie Folgendes einplanen:
Netzwerkspeicherkapazitäten, damit Sie den eingehenden Traffic der täglichen Änderungsraten in Office 365 bewältigen – auch während der Migrationsphasen!
Speicherkapazität für datenträgerbasierte Backup-Systeme. Dabei müssen Sie Ihr jeweiliges Speichersystem ständig um weitere Datenträger ergänzen, um mit dem Datenwachstum Schritt zu halten.
Weitere VMs, damit die zusätzliche Rechenleistung verfügbar ist, die zur Verarbeitung dieser Änderungsrate erforderlich ist (darauf gehen wir noch genauer ein).
Mit der Cloud-to-Cloud-Backup-Lösung von AvePoint belasten die Backup-Daten Ihr Netzwerk nicht. Auch werden Ihnen die Kosten für die in Anspruch genommene Speicherkapazität im Backend nicht in Rechnung gestellt. AvePoint kümmert sich um alles – von der Netzwerkebene bis zur effizientesten Möglichkeit der Datenspeicherung. Bei alldem profitieren Sie auch noch von der Servicegarantie von Azure. Diese umfasst die Verwaltung von über 2 Petabyte Daten in Ihrer Cloud!
Sie werden von Anfang an entlastet! Unsere Software ist nun dafür verantwortlich, dass alle Ihre Anforderungen erfüllt werden.
2. „Achten Sie auf die CPU- bzw. Speicher-Auslastung des Proxys. Seien Sie bei Ressourcen nicht knausrig.“
AvePoint sagt dazu: „Sie sollten sich nicht zwischen Netzwerk-Performance und Backup-Leistung entscheiden müssen.“
Wir würden Kunden niemals raten, die Leistung der eigenen Netzwerke zu drücken, um die Änderungsraten ihrer Backup-Lösung erhöhen zu können. Stattdessen nutzenwir das Netzwerk von Azure, weil dessen Bandbreite den Benutzertraffic nie beeinträchtigt. Sollten wir darüber hinaus feststellen, dass wir weitere Threads in vollem Umfang nutzen können, kann die Engine von AvePoint den Backup-Prozessen dynamisch mehr Rechenleistung zuweisen. Dadurch werden umfangreiche Änderungen oder Migrationen bewältigt und dabei Ihre SLAs erfüllt. Wie wir im Folgenden sehen werden, müssen Backups zum Glück nicht zulasten des Benutzertraffics gehen.
3. „Proxy-Threads sind wichtig!“
AvePoint sagt dazu: „Falls Sie bei der Anzahl der Proxy-Threads raten, können Sie sich auf Einschränkungen gefasstmachen.“
Wie viele Proxy-Threads oder Verbindungen auf Office 365 nachhaltig möglich sind, kann nicht Gegenstand einer Feinabstimmung sein, die einmal im Quartal oder gar einmal im Jahr erfolgt. Erfolgen solche Anpassungen nicht mehrmals täglich, bedeutet dies tatsächlich, dass Sie hier im Dunkeln tappen. So können Sie nur auf optimale Leistungsfähigkeit hoffen, indem Sie manuell einen Durchschnittswert nehmen und Ihre Performance entsprechend einstellen.
Die meisten Organisationen haben keinen Überblick über die Anzahl der Threads, die dieDrosselungauslösen, da sichdiesebasierend auf der aktuellenBeanspruchung in Office 365 ändert. Auf gut Deutsch: Die Tageszeit, die Anzahl der laufenden Migrationsprozesse und die Anzahl der aktiven Benutzer auf benachbarten Tenants, die nicht einmal Ihrer Organisation angehören müssen, können sich auf den Durchsatz Ihrer Verbindungen auf Office 365 auswirken. Wie der Artikel von Veeam richtig beschreibt, dauern Ihre Backups länger, wenn die Datenrate begrenzt wird.
Als ISV kann AvePoint Ressourcen dynamisch zuweisen – ohne Eingreifen von Benutzern. Die Limits, bei denen die Datenrate begrenzt wird, hängen maßgeblich vom Traffic ab, den Microsoft zum jeweiligen Zeitpunkt zu bewältigen hat.
Proxy-Threads sollten unseren Kunden kein Kopfzerbrechen bereiten. Die Ermittlung von Phasen mit hohem Traffic sollte computergesteuert erfolgen. Wir verlassen uns nicht auf Vermutungen – und IhrUnternehmensollte das auch nicht tun.
4. „Schützen Sie die als Repository genutzte JET-Datenbank.“
AvePoint sagt dazu: „Weshalb führen Sie bei Ihrem Backup ein Backup durch?“
Die Behauptung von Veeam, dass Organisationen „ihre Backups verlieren, wenn sie die JET-Datenbank verlieren“, wirkt befremdlich. Benutzer sollten nicht für die Sicherung ihres Backup-Systems verantwortlich sein. AvePoint greift bei allen in der Cloud ausgeführten Anwendungen auf die Sicherung im Rahmen der SLAs von Azure zurück. Darum kümmert sich ein spezielles Operations-Team bei AvePoint, das nach ISO 27001:2013 zertifiziert ist. Eine zusätzliche Software zur Sicherung Ihrer Daten sollte daher nicht notwendig sein.
5. „Wir bieten wahlweise Support rund um die Uhr.“
AvePoint sagt dazu: „Wir bieten standardmäßig Support rund um die Uhr.“
Und hinter diesem elementaren Punkt stehen wir voll und ganz. Unsere Kunden können deshalb jederzeit zum Telefon greifen und mit uns sprechen – an jedem Tag, zu jeder Zeit.
6. „Achten Sie auf Engpässe bei Ihrer Infrastruktur. Veeam legt diese offen!“
AvePoint sagt dazu: „Anpassbarkeit steht im Zentrum all unserer Aktivitäten.“
Es stimmt, dass die Analyse von VM-Kapazität, Netzwerkdurchsatz und IOPS von Datenträgern bei jeder Backup-Lösung wichtig ist und wir kümmern unsim Rahmen unserer Serviceleistungen darum. AvePoint würde Kunden niemals empfehlen, ihre Zeit zu verschwenden, um selbst herauszufinden, wie sie ihre Backups optimal durchführen. Dies übernimmt AvePoint komplett für Sie – somit brauchen Sie sich wegen Ihrer eigenen Infrastruktur und deren Verwaltung nicht den Kopf zu zerbrechen.
7. „Office 365 bietet keine unbegrenzten Ressourcen.“
AvePoint sagt dazu: „Wir arbeiten mit Best Practices von Microsoft, um eine Drosselung zu vermeiden.“
Die Vorstellung, Benutzer selbst „können die Drosselung auf ihren Tenants zeitweise zum Teil aufheben, damit Daten schneller übertragen werden“, findet sich nicht in den Best Practices von Microsoft für die Verwaltungder Drosselung. In extremen Fällen und über Support-Tickets lassen sich die Ressourcen zwar verbessern, die Ihre IT-Umgebung unterstützen – in der Regel basiert die Reaktion jedoch auf den veröffentlichten Leitlinien von Microsoft: Es ist Aufgabe der Software, auf die Drosselungsanforderungen zu reagieren.
Um eine Drosselung von vornherein zu vermeiden, muss der Code des ISV jegliche Wiederholungslogik bewältigen können, jeglichen Traffic zieren und Microsoft die Muster ihrer Anwendungen klar darlegen. Dies umfasst das regelmäßige Synchronisieren (wie mit den Releases von AvePoint zweimal im Monat). Dadurch werden auch die aktuellen von Microsoft veröffentlichten APIs genutzt, um die Daten in Office 365 zu verwalten.
Bei diesem Prozess ist der ISV federführend, indem er eine gute Beziehung zu Microsoft unterhält.
8. „Testen Sie Ihre Backups!“
AvePoint sagt dazu: „Gute Idee.“ Wir machen das Beste aus den Tests unserer Kunden!
Die Arbeit mit Tausenden von Kunden auf der ganzen Welt hat den Vorteil, dass unser Netzwerk ständig getestet wird. Falls Probleme mit Backups oder Updates auftreten, können diese bei allen anderen Kunden rasch behoben werden. Dies ist dank unserer engagierten F&E in mehr als zwölf Rechenzentren weltweit möglich.
Falls Sie noch immer unsicher sind, ob eine SaaS-Lösung der passende Ansatz für Ihr Office365-Backup ist, sollten Sie die Analysen wichtiger Marktexperten über die Unterschiede und Vorteile lesen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihr Unternehmen von den cloudgestützten Backup-Angeboten von AvePoint profitiert.
John Hodges is Senior Vice President of Product Strategy at AvePoint, focusing on developing compliance solutions that address modern data privacy, classification, and data protection needs for organizations worldwide. Since joining AvePoint in 2008, John has worked directly with the company’s product management and research & development teams to cultivate creative ideas and bridge the gap between sales and technology – providing a practical target for innovation and a focused message for sales and marketing. John has been actively engaged in the SharePoint community for several years, working with many Fortune 500 companies to drive sustainable adoption of Microsoft technology and optimize SharePoint’s larger purpose-built implementations. John’s insights and opinions on modern Information Technology can be found in various industry publications, as well as throughout this numerous speaking sessions in webinars and at events worldwide.